
Eine Stahlform gilt als besonders robust. Deshalb ist sie meist lange im Einsatz, bevor an ihr ein Defekt auftritt. Oft sogar so lange, dass keine technischen Zeichnungen mehr existieren oder diese mittlerweile verloren gegangen sind. In diesem Fall muss man jedoch bei der Entwicklung einer neuen Gussform nicht von vorne beginnen, denn bei Seehafer & Marohn setzen wir das sogenannte Reserve Engineering ein.
Werkzeuge rekonstruieren
Als Reserve Engineering wird allgemein das Rekonstruieren von Bauelementen mit Hilfe von 3D-Messgeräten bezeichnet. Im Druck- und Spitzguss rekonstruiert Seehafer & Marohn die Stahlform anhand eines mit der alten Form gegossenen Produkts. Bei einem plötzlichen Defekt der Gussform und fehlenden Konstruktionsplänen ist das die schnelle Rettung für eine anstehende oder laufende Produktion.
Zudem kann man mit Reverse Engineering manuelle Änderungen an Formwerkzeugen erfassen, die nachträglich vorgenommen wurden. So bleiben die Daten der Form und damit die Verbindung zwischen Fertigung und CAD-Konstruktion aktuell.
Hochmodernes 3D-Messverfahren
Das Reserve Engineering ist ein hochmodernes Verfahren, das großes technisches Know-how und viel Erfahrung verlangt. Das Gussteil wird mit 3D-Messgeräten berührungslos abgetastet, die selbst filigrane Geometrien wieder zuverlässig und hochgenau in CAD-Daten umwandeln. Anhand dieser digitalen Daten kann anschließend die Form rekonstruiert werden. Diese erfassten Daten helfen später auch bei der Reparatur, Instandsetzung und Wartung der Stahlform.
Das Reverse Engineering ist kein alltäglicher Arbeitsschritt, der aber immer wieder, gerade in Notsituationen, zur Anwendung kommt. Durch Reverse Engineering kann man Zeit und vor allem Kosten sparen. Bei Seehafer & Marohn sind wir auf diese Art der Revision von Formen spezialisiert.
Kontaktieren Sie uns, am besten schon bevor der Notfall eingetreten ist:
Seehafer & Marohn GmbH & Co. KG
Eickheisterstr. 6
D - 42551 Velbert
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